Archiv

Atzenbrugger Kulturtage 2021 – Programm

Montag, 20.9.2021
Daniela Leinweber – Unterwegs am South West Coast Path

Vom Wandern zu träumen, wenn man mit 142 kg im Pool liegt, ist eine Sache; diesen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen allerdings eine ganz andere. Dass es dennoch möglich ist, aus einem Couchpotato eine Weitwanderin zu machen, beweist die Autorin und Sozialpädagogin Daniela Leinweber mit ihrem Werk Schritt für Schritt. Beginnend im beschaulichen Minehead wanderte Daniela Leinweber gemeinsam mit ihrem Ehemann die Königsdisziplin der britischen Fernwanderwege – den gesamten mit 1.014 Kilometern und 35.031 Höhenmetern bezifferten South West Coast Path entlang der abwechslungsreichen Küsten von Somerset, Cornwall und Devon. Leinweber schildert ihre 59 Wandertage in einem humorvollen Ton und berichtet von Höhen und Tiefen, körperlichen und mentalen Herausforderungen, Legenden und (halb-)wahren Geschichten, großen Glücksmomenten sowie einzigartigen Begegnungen mit Menschen, Tieren und unvergleichlichen Naturlandschaften.

Erwachsene: 12 € / SchülerInnen, StudentenInnen und Lehrlinge: 6 €

 

Dienstag, 21.9.2021
Sepp Friedhuber – Reise nach Albanien – Natur und Kultur

Mit dem Campingbus reist der  Vortragende durch das Soca Tal in Slowenien, besucht Tropfsteinhöhlen und beobachtet Bären  und erreicht  durch die Schluchten des Balkan Albanien, das Land der Skipetaren.

Das Land am Balkan gilt als eines der letzten Geheimnisse Europas. Es birgt eine große landschaftliche und kulturelle Vielfalt: Die schroffen Gipfel der Albanischen Alpen, das tiefblaue Meer an der Adriaküste, dazwischen entlegene Täler und Seen mit einer weitgehend intakten Natur, die in 14 Nationalparks  und einem Marinen Nationalpark geschützt ist. Neben moslemischen und christlichen Kulturdenkmälern sind auch antike Ausgrabungen zu besichtigen. In Albanien erlebt man eine Zeitreise zu Menschen, für die Gastfreundschaft eines der höchsten Güter ist. Eine beeindruckende Bilderreise in ein Land, das uns so nah und doch so fremd ist.

Im Frühling 2020 ist bei ADEVA Graz  ein gleichnamiger  Bild-Textband mit 288 Seiten und 405 Abbildungen erschienen.

Erwachsene: 12 € / SchülerInnen, StudentenInnen und Lehrlinge: 6 €

 

Mittwoch, 22.9.2021
Philipp Schaudy – 2-Rad Abenteuer

87.000 Kilometer legte das Ehepaar Schaudy in 5 ½ Jahren auf seinen Fahrrädern zurück. Rund um die Welt bereiste es 55 Länder. Zu hundert Prozent waren sie mit ihren Fahrrädern unterwegs, ein Umsteigen auf andere Verkehrsmittel kam für sie nicht in Frage. Ihre bepackten Fahrräder erweckten immer wieder Interesse, wodurch die beiden mit vielen Menschen in Kontakt kamen.

Im Multimediavortrag 2-RAD-ABENTEUER berichtet Philipp live von ihren Erlebnissen und Begegnungen. Obwohl Valeska gerade Babypause macht, ist ihre Stimme durch das Zitieren von Textpassagen aus dem Weltreise-Buch der Schaudys ebenfalls Teil der Show. Die beiden Globetrotter entführen das Publikum unter anderem zu einer syrischen Großfamilie, in die Hitze der Sahara, in das Verkehrschaos Indiens, zu den Schwarzbären in Alaska, über die weiße Weite des Salar de Uyuni in Bolivien, zu einer anstrengenden Passwanderung mit dem Rad in Patagonien,…  sogar der gnadenlose Gegenwind wird spürbar. Musiksequenzen sorgen für Abwechslung, sodass 5 ½ abenteuerliche Jahre im Nu verfliegen.

Themenschwerpunkt – Leben mit unserer Erde:

Ganz bewusst steht am Autofreien Tag eine Weltumrundung mit dem Fahrrad am Programm. Wir möchten auch alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad an dem Tag kommen, belohnen und verlosen ein Andenken an das 2-Rad Abenteuer.

Erwachsene: 12 € / SchülerInnen, StudentenInnen und Lehrlinge: 6 €

 

Freitag, 24.9.2021
Lisa Maria und Martin Bader – China – Sehen alle Chinesen gleich aus?

Diese Frage beantworten Lisa-Maria und Martin Bader in ihrem Reisebericht über den bevölkerungsreichen Staat China. Sie berichten über seltsame Eigenheiten und irritierende Erlebnisse von und mit den Einheimischen. Warum drängeln sich alle vor? Warum darf man im Kloster Shaolin Si nicht verloren gehen? Was tat der erste Kaiser gegen seine panische Todesfurcht? Wo liegt Pandora aus dem erfolgreichen Film „Avatar“? Was hat es mit den öffentlichen Parkanlagen auf sich und wo schmeckt das chinesische Essen wie bei uns? Reisen Sie mit in ein fremdes Universum.

 

Freie Spende zugunsten Rat auf Draht

2020

Montag, 2.3.2020
Philipp Schaudy – Marokko

Valeska und Philipp Schaudy realisieren seit Jahren abenteuerliche Reiseprojekte in alle Winkel der Erde und bewegen sich oft durch wenig bereiste, unwirtliche oder gefährliche Gegenden.

Mit seinen Töchtern Nathalie (3 ½) und Merle (1 ½) reiste das abenteuerlustige Paar vier Monate per VW-Bus nach und durch Marokko. Dieser 10.000 Kilometer lange Roadtrip führte die Globetrotterfamilie durch Marokkos grandiose Gebirgslandschaften, entlang der rauen Atlantikküste und bis in die Sahara, dem größten Sandspielplatz der Welt. Die freundlichen Menschen und die schillernde Kultur des Landes verzauberten sie.

Durch atemberaubendes Bildmaterial und amüsante Anekdoten gewähren die Schaudys dem Publikum einen tiefen Einblick hinter die Kulissen einer Querdenker-Familie auf Reisen, wobei eine kräftige Prise Selbstironie nicht fehlt.

Themenschwerpunkt – Leben mit unserer Erde
Bildung schafft Zukunft
Der gemeinnützige Verein Weltweitwandern Wirkt! ist im
Juni 2015 aus den vielen Hilfsprojekten, die der Reiseveranstalter Weltweitwandern initiiert und unterstützt hat, hervorgegangen.
Durch unsere Projekte bestärken wir Menschen in ihren Fähigkeiten, ein selbstbestimmtes Leben in ihrer Heimat zu führen. Dazu unterstützen wir Vorzeigeinitiativen vor Ort und helfen dort, wo gerade akut Hilfe benötigt wird.
Eines unserer größten Projekte ist der campus vivant’e in Marokko, welches im Zuge der Reise von den Schaudys besucht wurde.

www.weltweitwandernwirkt.org

Durch Ihr Kommen unterstützen Sie den Verein mit je einem Euro.

Erwachsene: 12 € / SchülerInnen, StudentenInnen und Lehrlinge: 6 €

 

Dienstag, 3.3.2020
Agnes und Markus Ecker – Südsee

Wenn man an die Südsee denkt, fallen einem sofort Begriffe wie Traumstrände, Palmen und Sonne ein. Selbstverständlich sind diese Dinge prägend für viele Inseln der Südsee, aber es gibt auch noch einige weitere Bereiche, die es dort zu entdecken gibt. Auf meiner Reise in die Südsee bin ich mit eben diesen klassischen Erwartungen ins Flugzeug gestiegen und sie wurden während meines Urlaubs absolut erfüllt, aber ich konnte auch viele, weniger vorhersehbare Erfahrungen machen und verließ die Südsee schließlich mit unzähligen wunderbaren Eindrücken. Diese würde ich in meinem Vortrag gerne mit Ihnen teilen.

Unser erstes Reiseziel war der Inselstaat Fidschi mit seinen idyllischen Buchten und traumhaften Inseln. Dann ging es in das beeindruckende Neuseeland, wo wir spektakuläre Landschaften sahen. Von dort flogen wir auf die Cookinseln, wo wir himmlische Ruhe und eine willkommene Auszeit vom Alltag genießen konnten. Den Abschluss der Reise bildete Französisch-Polynesien, wo wir Inseln mit klingenden Namen wie Tahiti, Bora Bora und Moorea besuchten. Ob einsame Inseln und traumhafte Strände, farbenreiche Unterwasserwelten oder tropischer Dschungel – dank der vielen Bilder und Videos neben meinen Reiseerzählungen werden Sie einen guten Eindruck vom Mythos Südsee bekommen.

Erwachsene: 12 € / SchülerInnen, StudentenInnen und Lehrlinge: 6 €

 

Mittwoch, 4.3.2020
Hans Thurner – Grönland

Krachende Eisberge, blühende Blumentäler, singende Wale. Grönland bietet viel mehr als „Eis und Schnee“! Das beweist Hans Thurner eindrucksvoll mit seinen Bildern und Erzählungen und zeichnet dabei ein vielschichtiges Porträt von Land und Leuten. Mehrfach bereist er zu allen Jahreszeiten die Ost- und Westküste, den Süden und Norden Grönlands. Dabei erhält er einen spannenden Einblick in die Lebensweise eines Volkes, das auf dem Weg ist, sich von einer Kultur des Jagens zu einer modernen Gesellschaft zu entwickeln.

Unterwegs ist er vor allem zu Fuß mit Rucksack und Zelt, aber auch mit dem Segelboot und Kajak. Im Winter sind Hundeschlitten und Tourenski das ideale Transportmittel.

In seinem neuen Vortrag lässt Hans Thurner uns zu stimmungsvollen Klängen talentierter grönländischer Musiker an der magischen Schönheit einer wilden und einzigartigen Natur teilhaben.

Ein Erlebnis, das unter die Haut geht!

Erwachsene: 12 € / SchülerInnen, StudentenInnen und Lehrlinge: 6 €

 

Donnerstag, 5.3.2020
Ines Ortner und Matthias Sappert – Südamerika

Wir, Matthias und Iris, wollten weg und einmal für eine längere Zeit dem Alltag den Rücken kehren. Aus einem Hirngespinst wurde eine Idee, aus der Idee ein Plan: der Plan nichts zu planen.

Mit einem One-way-Ticket nach Rio de Janeiro begann unsere 5-monatige Reise und führte uns quer von der Ostküste zur Westküste Südamerikas und weiter entlang der Anden Richtung Norden bis in die Karibik. Wir wollen euch mitnehmen auf die letzten zweieinhalb Monate unseres Abenteuers vom Heiligen Tal im Süden Perus durch Ecuador bis an die Nordküste Kolumbiens und den in der Karibik liegenden kolumbianischen Inseln.

Freie Spende für einen wohltätigen Zweck

2019

Atzenbrugger Kulturtage 2019

Donauradweg-Gschichtln von Maria Knöpfl
Maria Knöpfl                                                     Montag, 11.3.2019

Mit dem Rad von Donaueschingen bis Budapest.
„Ich mache es mir leicht, heuer fahre ich nur den Donauradweg“ dachte sich Maria Knöpfl beim Planen ihrer nächsten Tour. Schnell revidierte sie diese geringschätzende Einstellung am Weg von Donaueschingen – wo die Donau aus der Brigach und der Breg entsteht – bis Budapest. Der Weg verlangte der geübten Radlerin alles ab: Mit bis zu 20 %-igen Anstiegen im Oberen Donautal und über fast unbefahrbare Feld- und Schotterwege in Ungarn erreichte sie mit einem schleichenden Patschen nach 1383 km den Heldenplatz in Budapest.

Erwachsene: 12 € / SchülerInnen, StudentenInnen und Lehrlinge: 6 €

Leben mit unserer Erde – mein Beitrag

Fair Trade im Weltladen Tulln
Martha Vogl                                                     Dienstag, 12.3.2019

Der Faire Handel, der in Holland 1965 mit dem Verkauf von Rohrzucker aus Kuba begann, ist heute eine der größten sozialen Bewegungen der Welt und ein Geschäftszweig, durch den rund eine Million benachteiligte BäuerInnen, HandwerkerInnen und LohnarbeiterInnen in Ländern des Südens ein menschenwürdiges, hoffnungsvolles Leben aufbauen können. Bildungs-, Gesundheits- und Landbauprojekte können finanziert werden, Kinder dürfen in die Schule gehen, statt für das Familieneinkommen arbeiten zu müssen.

Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht. Die Weltläden arbeiten mit wirtschaftlich und politisch benachteiligten ProduzentInnen vornehmlich in Regionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas zusammen.

Der Weltladen Tulln ist mehr als ein reines Geschäft. Seit 2005 ist er auch ein Ort der Begegnung und des Dialogs. Wie in allen Weltläden werden KundInnen über die Besonderheiten der Produkte und die Lebenssituation der ProduzentenpartnerInnen informiert.

Einladung zu Information und Diskussion über den Fairen Handel sowie den Weltladen Tulln, zu Verkostung und Erwerb von ausgewählten Fair-Trade-Produkten.

Freie Spende

Indien – Eine Reise in das facettenreiche Land der vielen Gegensätze
Maria Frank                                                         Freitag, 15.3.2019

Es war schon länger mein Wunsch das einzigartige Land zu bereisen. Doch ich ließ mich zu Beginn von „Außen“ beeinflussen, dass es viel zu gefährlich sei, besonders alleine als Frau. Die Kriminalität, Armut und Ansteckungsgefahr von sämtlichen Krankheiten wären ebenfalls zu hoch. Doch ich ließ mich nicht abbringen von meinem Ziel. Somit beschloss ich im Jahr 2018 das Abenteuer zu starten. Zu Beginn stieß ich ehrlich gesagt an meine Grenzen – der Lärm, die Menschenmassen, der Gestank, die Armut und vor allem das ständige Anstarren. Nicht umsonst ist Indien für die Hassliebe Beziehung bekannt. Jedoch nach kurzer Zeit entdeckt man zwischen dem ganzen Chaos die wundervollen Einzigartigkeiten des Landes. Die herzliche Gastfreundlichkeit, das leckere Essen, die unglaubliche Vielfalt von Sehenswürdigkeiten, die Farbenpracht, die einzigartige Kultur und vieles mehr. Tauchen Sie mit mir gemeinsam in das Land der Gegensätze ein und lassen Sie sich so wie ich verzaubern. Ich zeige ihnen die unterschiedlichsten Gebiete, angefangen von der Wüste über das Meer bis hin zum Himalayagebirge. Insgesamt reiste ich 6 Monate, dabei absolvierte ich meine Yogalehrerausbildung und arbeitete in einem Kinderheim. Ich freue mich, Ihnen die positiven und einzigartigen Seiten von Indien näher zu bringen.

Erwachsene: 12 € / SchülerInnen, StudentenInnen und Lehrlinge: 6 €

2018

5. 10.2018 – 19:00 im Festsaal der NMS Atzenbrugg
Themenschwerpunkt: Leben mit unserer Erde – Mein Beitrag
Crowd funding – gemeinsam schaffen wir mehr

Gottfried Heineis ist Geschäftsführer der crowd4projects GmbH, welche die Plattformen www.crowd4energy.com und www.crowd4climate.org betreibt. Er erzählt uns die Hintergründe und Details dieses spannenden Themas.

Gerne weisen wir auch auf das gerade laufende Projekt Bioenergiepark München Ost hin. Hier kann schon ein wenig gestöbert und natürlich  investiert werden.

Es ist uns auch ein große Freude, dass wir unsere Biobauern aus der Gemeinde wieder gewinnen konnten. Somit ist auch für Speis und Trank bestens gesorgt.

6. 10.2018 – 9:45 Abfahrt am Bahnhof Tullnerfeld
Wienspaziergang – Mittelalterliches Wien

Auch heuer entführt uns Susanne Haidegger wieder nach Wien. Die Stationen Schwedenplatz, Stephansdom, Graben, Maria am Gestade, Judenplatz und wieder zurück zum Schwedenplatz stehen diesmal am Programm des geschichtlichen Spazierganges durch das mittelalterliche Wien.

14. 10.2018 – 11:00 im Festsaal der NMS Atzenbrugg
Matinée am Sonntag – Gedichte und Geschichten zur Jahreszeit

Ingrid Amon und Thomas Klock, beides beliebte Stimmen aus dem Radio und mittlerweile bekannte Stimm- und Sprechtechnikexperten, lesen Werke von Dante Alighieri, Rainer Maria Rilke, Christian Morgenstern, Marcel Proust, Eugen Roth, Joachim Ringelnatz, William Shakespeare, Munro Leaf, Heinz Erhardt, Wilhelm Busch, Mascha Kaleko, Marie Luise Kaschnitz. Begleitet werden sie von Cordula Bösze auf der Flöte.

       
Ingrid Amon, Thomas Klock (Fotos: Andreas Hafenscher, Matthias Heschl)

13. 11.2018 – 19:00 im Festsaal der NMS Atzenbrugg
Weihnachtskrippe selbst gebaut – Ein Einblick und erste Schritte selbst probiert

Thomas zeigt uns an Bildern und ein paar Beispielen was es heißt, selbst eine Krippe zu bauen. Erste Handgriffe können gleich probiert und in die Tat umgesetzt werden. Sollte an diesem Abend Lust auf mehr entstehen, steht Thomas für individuelle weiterführende Termine gerne zur Verfügung.

Details gibts im Programmheft.


Das gesamte Programm 2018

Die Atzenbrugger Kulturtage 2018

Die Atzenbruggerkulturtage 2018. fanden von 19.2 bis 23.2.2018 statt. Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals bei allen Besucherinnen und Besuchern bedanken. Für alle die diesmal nicht dabei waren und alle die sich noch einmal erinnern wollen, haben wir hier eine kurze Zusammenfassung. Ausführliche Infos sind im Archiv zu finden.

Topothek

Aus einer Initiative vom BhW Team wurde die Gemeinde Topothek Atzenbrugg gestartet und am 13.4.2018 der Öffentlichkeit voergestellt werden. Für alle an der Geschichte der Gemeinde interessierten gibt es schon einiges zu sehen. Jeder der alte Berichte, Fotos oder Erinnerungen zu Hause hat und diese Sichern oder mit anderen Teilen möchte ist herzlich eingeladen mit dem Topothek Team in Kontakt zu treten. Nähere Informationen und viel Interessantes ist unter Topothek Atzenbrugg zu finden.

 

Vorstellung der Gemeinde Topothek 9.3.2018 um 19:30 im Gemeindeamt

  • Konzert mit Chor.netto am 13.4.2018 um 19:30 im Festsaal der NMS Atzenbrugg
  • 3.Bildungsgipfel am 3.5.2018 im Festsaal der NMS Atzenbrugg
  • Konzert im Schloss Atzenbrugg mit den Brüdern Kutrowatz am 18.8.2018
  • Das Herbstprogramm siehe oben

Gedenkkonzert im Schloss Atzenbrugg

Am Samstag, dem 18. August fand ein besonderes Konzert zum Gedenken an den langjährigen Obmann des BhW Atzenbrugg und ehemaligen Bürgermeister der Marktgemeinde Atzenbrugg Leopold Schmatz im Schloss Atzenbrugg statt.

Die Brüder Eduard und Johannes Kutrowatz spielten Werke zu vier Händen von Schubert, Liszt, Strauss und Brahms am Klavier. Das Klavierduo überzeugte durch feinfühlige aber auch temperamentvolle Interpretationen sowie farbenreiche Klangnuancen. Das Konzert war restlos ausverkauft und das Publikum begeistert vom sehr gelungenen Abend, den das BhW Atzenbrugg veranstaltete.

Foto von li nach re:
GGR Beate Jilch, GGR Mag. Edith Mandl, Altbgm. Johann Kurzbauer, BGM Ferdinand Ziegler, OSR Susanne Haidegger, Johannes Kutrowatz, Ottilie Schmatz, Dr. Edgar Niemeczek, Eduard Kutrowatz, Prof. Dorli Draxler, Vizebgm. Franz Mandl


Zusammenfassung und Fotos der Atzenbrugger Kulturtage 2018 von Lisa Hasenhindl

Land und Leute – Drei Reiseberichte standen auf dem Programm der Atzenbrugger Kulturtage.

Bereits zum sechzigsten Mal fanden die Atzenbrugger Kulturtage statt. Auch heuer hat Susanne Haidegger wieder ein buntes Programm zusammengestellt. Ein fixer Bestandteil ist seit zehn Jahren Maria Knöpfl. Jährlich radlt die Dame, welche auch für die NÖN berichtet, 4000 Kilometer. Die Kulturtage nimmt sie zum Anlass, um über ihre Erlebnisse zu berichten. Heuer war das Baltikum an der Reihe. Bei ihren Radtouren ist Knöpfl wichtig, alleine unterwegs zu sein. „Sonst bekomme ich Stress und meine Leistung wird geschmälert“, erzählt die Pensionistin. So ist sie in 13 Tagen jeweils 80 Kilometer von Österreich über Vilnius und Litauen bis Riga nach Talinn geradelt. Ein weiterer reisefreudiger Mensch ist Helmut Pichler. Der Gosauer bereiste in 35 Jahren 160 Länder. Er erzählte von seinen Eindrücken, als er in Neuguinea Menschen getroffen hat, die noch in der Steinzeit leben. Fern von der modernen Welt wissen die Ureinwohner Neuguineas nicht, wie alt sie sind, haben noch nie eine Hose getragen und es werden ihnen die Finger abgeschnitten, wenn jemand in der Familie stirbt. Julia Heneis kommt wie Maria Knöpfl aus Heiligeneich und berichtete über ihre Erfahrungen, als sie vier Monate als Voluntärin in einem Kloster in Tansania verbrachte. Die junge Mutter lernte, dass es Menschen gibt, die mit dem Wenigsten auskommen und trotzdem mehr als andere haben. So passierte es, dass sie den Schuldirektor mit einem Kopierer und Papier ausgestattet durch den Busch marschieren sieht. Er musste in einen speziellen Klosterteil das mit Strom versorgt ist, um seine Testbögen für das bevorstehende Examen vorbereiten zu können. Auch heuer waren Reiseberichte wieder der Schwerpunkt der Kulturtage, die abermals mit interessanten Inhalten gefüllt wurden.

Maria Knöpfl

Fotos: Hasenhindl
HEILIGENEICH. Joachim Egretzberger und Susanne Haidegger organisierten ein buntes Programm für die Atzenbrugger Kulturtage. Ottilie Schmatz (rechts) unterstützt sie dabei und Vizebürgermeister Franz Mandl (2.v.r.) gratulierte zum 60-jährigen Bestehen.

Theater aus dem Stehgreif – Die Gruppe Quintessenz spielt ein Theater, das sie nicht geprobt haben.

„Wenn ein Lachanfall das Leben verlängert, haben wir heute Abend gut vorgesorgt.“, schließt Susanne Haidegger den Theaterabend der Atzenbrugger Kulturtage ab. Der Grund dafür war ein Improvisationstheater von und mit der Gruppe „Quintessenz“. Gerit Scholz ist gebürtige Heiligeneicherin und Teil von Quintessenz. Sie nahm mit ihrem Kollegen Georg Bauer an einem Workshop für Improvisationstheater teil und beide waren sofort gefesselt. „Das Besondere am Improvisationstheater ist, dass es im Vergleich zu einem konventionellen Theater nicht geprobt werden kann.“, erzählt Bauer. „Das Stück ist zu 100% improvisiert. Mir gefällt das nicht perfekte daran. Wie im wirklichen Leben.“, meint Scholz. Hanna Scharf und Sébastian Hansen komplettierten die Gruppe, die bereits aus acht Schauspielern besteht. Um das Prinzip dahinter zu verstehen, vergleicht Scholz es mit Fußball. „Du kannst zwar die einzelnen Fertigkeiten trainieren, weißt aber nie, wie ein Match im Endeffekt ausgeht.“, erzählt die Heiligeneicherin. Die Themen der einzelnen Szenen bestimmte das Publikum mit Schlagwörtern, welche die Schauspieler grandios und sogleich unterhaltsam umsetzen konnten. So schlüpften sie spontan in verschiedenste Rollen und niemand auf der Bühne wusste,  wie das Stück für den anderen weitergeht. „Hier ist Achtsamkeit und aufeinander eingehen wichtig.“, klärt die Gruppe auf. Möchte man selbst einmal einen Abend voller Improvisation erleben, nähere Informationen finden Sie unter www.improvisationstheater.at.

Foto: Hasenhindl
Susanne Haidegger (4.v.l.) und Joachim Egretzberger (rechts) genossen ein improvisiertes Theater mit der Gruppe Quintessenz. Georg Bauer, Pianist David Wagner, Gerit Scholz, Hanna Scharf und Sébastian Hansen unterhielten aus dem Stehgreif.

Informationsabend – Im Rahmen der Atzenbrugger Kulturtage stellt sich die Gemeinde den Zugezogenen vor.

Aufgrund der guten geografischen Lage im Drei-Städteeck steigt die Bevölkerungszahl in der Gemeinde Atzenbrugg stetig. Darum fand im Rahmen der Atzenbrugger Kulturtage ein Informationsabend bei der Kirchenwirtin in Heiligeneich statt.  Dieser wurde von Beate Jilch organisiert um ein Netzwerk für zugezogene Bürger zu schaffen. Die Tische waren mit Informationsmaterial über die einzelnen Institutionen und Vereine geschmückt und alle Gemeindebürger konnten ihre Wünsche und Bedürfnisse verschriftlichen. „Ich bin kein Wunderwutzi aber als Bürgermeister bemüht, den Wünschen der Bevölkerung gerecht zu werden.“, spricht Bürgermeister Ferdinand Ziegler. Die Gemeinde ist mit Vereinen und Institutionen gut aufgestellt. So stellten sich vier Blaulichtvereine, der Kirchenchor und die Blasmusik, der Pfarrgemeinderat und die Pfadfinder sowie die Landjugend, der Sportverein und der Golfclub vor. Besonders in den Bildungsinstitutionen macht sich der Bevölkerungswachstum bemerkbar. Im vergangenen Herbst wurde der umgebaute Kindergarten eröffnet, die Volksschule darf mit einem Ausbau in den nächsten Jahren rechnen und die NMS Heiligeneich feiert heuer ihr 70 jähriges Bestehen. Damit die Zuhörer nicht von der Vielfalt der Atzenbrugger Angebote erschlagen werden, ordnete Jilch drei Minuten pro Vorstellung an. „Beate hot gsogt, i dearf üwa ollas redn, außer über drei Minuten“, scherzt Obmann der Blasmusik Markus Haferl. Nach einem ausführlich gelungenen Informationsabend, saß man noch bei Würstel und einem Getränk zusammen.

Foto: Hasenhindl
Am Informationsabend: Joachim Egretzberger, Vizebürgermeister Franz Mandl, Lisa Fischer, Beate Jilch, Susanne Haidegger und Bürgermeister Ferdinand Ziegler.


 

Das war 2017

Das Jahr 2017 war von einigen Änderungen und Neuerungen geprägt. Allen voran stand hier die Umbenennung von „Bildungs- und Heimatwerk“ auf „Bildung hat Wert“. Das hat Susanne Haidegger zum Anlass genommen und den 1. Bildungsgipfel ausgerufen. Einige interessierte GemeindebürgerInnen konnten begrüßt werden und es sind viele Wünsche formuliert und einige Ideen umgesetzt worden. Mit Joachim Egretzberger konnte ein weiterer Mitarbeiter gewonnen werden, Frau und Herr Brandfellner sowie Anton Müllner mit seinen Kollegen von der Heimatkundlichen Runde Moosbierbaum konnten für die Erstellung einer Gemeinde Topothek gewonnen werden um nur zwei der Errungenschaften dieses Termins zu nennen. Erstmals gab es zusätzlich zu den bewährten und beliebten Kulturtagen auch weitere Veranstaltungen, die auch recht gut angenommen wurden.